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Dienstag, Juli 22, 2014

Sanierung der Hörnbrücke in Kiel


Kategorie: General
Erstellt von: peters

Im Jahr 1997 wurde im Kieler Hafen die dreigliedrige Faltbrücke (Hörnbrücke) als Verbindung zwischen dem Kieler Hauptbahnhof im Stadtzentrum am Westufer der Hörn und dem Stadtteil Gaarden-Ost erbaut. Dieses architektonische Meisterwerk findet nicht nur zur Kieler Woche einen regen Besucherandrang, sondern wird täglich stark frequentiert. Liebevoll wird die Hörnbrücke von den Kielern auch „die Dreifaltigkeitsbrücke“ genannt. Sie ist seit dem Jahr 2004 der Anfangs- und Endpunkt für die Deutsche Fährstraße, die von Bremervörde bis zur Kieler Förde führt.

Nach 15 Jahren Betriebszeit mußte die Brücke einer umfangreichen Sanierung unterzogen werden. Im Rahmen dieser Arbeiten wurde auch der Holzbohlen-Belag erneuert, da Witterungseinflüsse über die Jahre sichtbare Spuren hinterlassen hattenund es bei Feuchtigkeit zu einer gefährlichen Rutschpartie werden konnte, wenn man die Brücke überqueren wollte.

Für die Landeshauptstadt Kiel hatte es oberste Priorität, einen neuen Belag auszusuchen, der den Passanten eine sichere Überquerung der Brücke erlaubt und der Stadt aufwendige und kostspielige Wartungs- und Pflegearbeiten erspart. Es sollte von der Optik her edel aussehen und  zur Hörnbrücke passen. Schnell entschied man sich für das glasfaserverstärkte Kunststoff-Baumaterial Trimax®, mit dem die Landeshauptstadt Kiel schon langjährige positive Erfahrungen im Brückenbau gesammelt hat.

Trimax® ist der einzige Recycling-Kunststoff mit einer bauaufsichtlichen Zulassung und daher statisch zuverlässig berechenbar.

Das verrottungsfeste, wasserabweisende und frostsichere Trimax® Material bietet die einen rutsch hemmenden Belag, was für die Stadt Kiel ein sehr wichtiges Entscheidungskriterium gewesen ist. Darüber hinaus ist Trimax® resistent gegenüber Insekten-, Pilz- und Bohrmuschelbefall und ungiftig für Flora und Fauna.

Trimax® kann jederzeit, ohne Bedenken, mit dem Hochdruckreiniger gereinigt werden und bedarf keinerlei Pflege oder Anstriche. Das glasfaserverstärkte Kunststoff-Baumaterial ist zu 100 % recyclefähig und daher ökologisch ein Vorteil zu anderen Materialien.

Bei der 25,6 m langen und 5,0 m breiten Hörnbrücke entschied sich die Landeshauptstadt Kiel für die 5 x 30 cm Trimax®-Riffelbohle in grau von der Firma Tepro Kunststoff-Recycling GmbH & Co. KG. Als Unterbau wurden die Trimax®10 x 10 cm Balken in der Farbe grau verwendet.

Der einfache Verbau der Trimax®-Profile erleichterte die Arbeit um einiges. Auch daß die aufwendigen Wartungsarbeiten des Belages nun ein Ende haben, erfreut die Stadt Kiel.

Die Hörnbrücke erstrahlt jetzt wieder in neuem Glanz. Das optische Erscheinungsbild gab Anlaß zur Freude und das edle Aussehen wurde allseits gelobt. Somit ist die Hörnbrücke wieder für viele Kieler und Touristen die technische Attraktion der Stadt.